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Das Überangebot an Kokain treibt die Preise in Katalonien auf historische Tiefststände


Verbrechen

Der Kokainpreis in Katalonien hat aufgrund eines Überangebots der Droge historische Tiefststände erreicht. Laut dem Jahresbericht der Mossos d 'Esquadra (katalanische Polizei) über die organisierte Kriminalität ist der Preis für ein Kilo Kokain auf dem Schwarzmarkt unter 25.000 € gefallen, ein Rückgang von fast 30% gegenüber dem vorherigen Preis von 35.000 €. Der reduzierte Preis spiegelt sich auch im Straßenpreis wider, wobei die Nutzer berichten, dass die Kosten für ein Gramm Premium-Kokain von 80 € auf rund 50 € gesunken sind. Spanien stellte 2022 mit fast 58 Tonnen einen Rekord für die Beschlagnahme von Kokain auf, und der Trend setzt sich fort, wobei Katalonien einen erheblichen Teil der Beschlagnahmungen ausmacht. Der Bericht legt nahe, dass die Fülle an Kokain auf dem Markt die Preise nach unten treibt. Dieses Überangebot wird auch internationalen Faktoren zugeschrieben, darunter der verstärkte Anbau in Kolumbien und Peru und der Aufbau neuer Exportverbindungen zu kriminellen Gruppen in Albanien und anderen Balkanländern. Der Bericht hebt auch den Einsatz innovativer Transportmethoden wie Halbtauchboote und Mini-U-Boote durch Drogenhändler hervor. Trotz des Rückgangs der Kokainbeschlagnahmungen durch die katalanische Polizei ist die Droge nach wie vor auf den Straßen weit verbreitet, mit kleinen Beschlagnahmungen von insgesamt 12 Kilogramm. Der Bericht prognostiziert, dass sich der rekordverdächtige Trend der Kokainbeschlagnahmungen in Spanien fortsetzen wird, wobei Barcelona als einer der wichtigsten Häfen für das Abfangen von Drogen genannt wird. Die Gewinne aus dem Kokainhandel werden in Innovationen reinvestiert, insbesondere in den Einsatz von Halbtauchfahrzeugen für den Transport von Südamerika nach Europa. Neben den Auswirkungen auf die Preise stellt der Bericht auch eine Zunahme der Gewalt im Zusammenhang mit dem Kokainhandel fest. Der Bericht betont den internationalen Kontext, einschließlich der Veränderungen der Anbau- und Produktionsmuster, und die Rolle der europäischen Häfen als Einstiegspunkte für das Medikament.